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archive:galnet:2022:09:30

30. September 3308


VSS-Upgrade zum Erfassen von Anomalie-Signalen

*WARNUNG der Pilotenvereinigung*

Vollspektrum-System-Scanner (VSS) erhalten ein Update, um die Natur der interstellaren Anomalien bestimmen zu können.

Cynthia Sideris, Vorsitzende von Universal Cartographics, gab dazu folgende Stellungnahme ab:

„Die wissenschaftliche Gemeinschaft ist nach wie vor fasziniert von den Phänomenen, die wir als ‚Abtrünnige Signalquellen‘ klassifiziert haben. Zurzeit können wir ihre ungefähre Richtung und Geschwindigkeit berechnen, aber ansonsten bleiben sie ein Rätsel. Wir haben daher mit mehreren Unternehmen zusammengearbeitet, um die Möglichkeiten der Schiffe zur Signalanalyse zu erweitern.“

„Ingenieure der Unternehmen Auger Vision, Jick Nackson Enterprises, Long Embedded Systems, LURP Ship Systems und einiger weiterer Spezialfirmen haben kooperiert, um die Messgenauigkeit der VSS-Scanner auf enorme Entfernungen zu verbessern. Diese Kollaboration führte zu einem Firmware-Upgrade, das diese einzigartigen elektromagnetischen Emissionen isoliert.“

„In Absprache mit allen Schiffsherstellern hat Universal Cartographics dieses kostenlose Update für alle VSS-Scanner zur Verfügung gestellt. Unsere Hoffnung ist, dass dadurch mehr Piloten die abtrünnigen Signalquellen erfassen. Dann könnten wir die Positionen der Signalquellen genauer triangulieren und vielleicht auch ihre Zusammensetzung bestimmen.“

Die Objekte bewegen sich weiterhin mit Überlichtgeschwindigkeit zwischen entfernten Systemen und trotzen allen Versuchen, sie abzufangen. Sie sind keinem der Wissenschaft bekannten, natürlich vorkommenden Himmelskörper ähnlich.

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Militärs bereiten sich auf weitere Thargoiden-Angriffe vor

Die Furcht davor, dass die Thargoiden in weitere Systeme einfallen könnten, hat Allianz, Imperium und Föderation in höchste Alarmbereitschaft versetzt.

Vox-Galactica-Korrespondent Ernesto Rios fasste die aktuelle Lage zusammen:

„Nach der Schlacht von HIP 22460 ging man davon aus, dass die Thargoiden in die benachbarten Regionen expandieren würden. Tatsächlich erreichten etliche Geschwader des Feindes die Systeme 42 n Persei, Chun Pindit und Tekkeitjal. Allerdings hatten die Thargoiden offenbar ihre Taktik geändert und griffen keinen der dortigen Sternenhäfen direkt an.“

„Die Föderale Flotte reagierte umgehend und entsandte Kampfkreuzer der Farragut-Klasse. Präsident Zachary Hudson gab daraufhin bekannt, dass die Invasoren erfolgreich zurückgeschlagen werden konnten, doch viele Beobachter glauben, dass es sich um einen taktischen Rückzug der Thargoiden handelte.“

„Im Imperium stellte Senator Denton Patreus die These auf, dass die Vorfälle darauf hindeuten, dass ‚die Thargoiden die defensiven Fähigkeiten der Menschheit auf die Probe stellen wollen‘. Doch die Details der Anti-Xeno-Strategie der Imperialen Flotte blieben geheim, ein weiteres Indiz dafür, dass das Imperium sich aus der militärischen Kooperation mit den anderen Supermächten verabschiedet.“

„Die Allianz behauptet, sie sei gut vorbereitet. Admiral Nikolas Glass meldete: Die ‚Operation Tyndareus konnte dank der Unterstützung durch die Sirius Corporation eingeläutet werden. Die Allianz-Verteidigungseinheit ist derweil bereit, Anti-Xeno-Spezialeinheiten zu entsenden, sollten die Thargoiden es wagen, in ihr Territorium vorzudringen.‘ Kritiker des Strategischen Verteidigungspaktes wiesen allerdings darauf hin, dass derzeit nur zwei Megaschiffe mit AX-Waffen ausgestattet sind, was die Schlagkraft deutlich schmälern dürfte.“

„Andernorts, in unabhängigen Systemen, tut man alles, um die lokalen Sicherheitstruppen so gut es geht zu stärken. Viel zu vielen Welten wird nun schmerzlich bewusst, dass man auf die Dienste von Söldnern und unabhängigen Piloten zurückgreifen müsste, um sich gegen eine Invasion der Thargoiden zu verteidigen.“

„Die Öffentlichkeit steht auch weiter größtenteils hinter den militärischen Einsätzen gegen die Thargoiden, die Diskussion um die Xeno-Peace-Aktivisten reißt dennoch nicht ab. Im System Aiabiko veröffentlichte die Influencerin Joy Senne ein Signal-Drop-Infopaket, um die unabhängigen Piloten so von ihren Ideen zu überzeugen. Schiffe, die das Signal scannen, erhalten ein Set bestehend aus einem Pro-Xeno-Schiffsnamenschild und einem Aufkleber, finanziert von Senne persönlich, dazu Mitschnitte einer erst vor Kurzem geführten Diskussion mit dem Sovereign-Times-Moderator Heimar Borichev über das sogenannte ‚Thargoid Advocacy Project‘.“

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archive/galnet/2022/09/30.txt · Zuletzt geändert: 2024/05/06 09:12 von nemwar

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