Allianz gespalten über Anti-Xeno-Pakt

Die vorgeschlagene strategische Verteidigungspartnerschaft mit der Sirius Corporation wird in der Abgeordnetenversammlung der Allianz heftig diskutiert.

Vanya Driscoll, politische Journalistin bei der Alliance Tribune, berichtete über die Situation:

„Das Angebot der Sirius Corporation, uns im Kampf gegen die Thargoiden zu unterstützen, hat in diesem Jahr zu erheblichen Störungen geführt. Es gab einen Konflikt und einen Vorstoß zur Unabhängigkeit im System Reorte, bei dem ein Vertreter der Sirius-Flotte dem Admiralsrat beitrat.“

„Eine dreimonatige Probezeit endete mit einigen Erfolgen, darunter eine verstärkte Militärpräsenz in den Kolonien Coalsack und Witch-Head und die logistische Unterstützung des jüngsten Einsatzes der Allianz-Verteidigungseinheit in Didio. Aber es scheint, dass nicht genug getan wurde, um die Mehrheit der Gegner zu überzeugen.“

„Premierminister Edmund Mahon setzt darauf, dass er genug politisches Kapital gesammelt hat, um den strategischen Verteidigungspakt zu genehmigen. Viele Regierungsvertreter begrüßen die Aussicht auf mehr militärische Stärke. Mahons Vorschlag, dass dies zu einer erweiterten Allianz führen könnte, war besonders überzeugend.“

„Ratsmitglied Nakato Kaine vertritt die gegenteilige Auffassung und hat damit erfolgreich die weit verbreiteten Bedenken hinsichtlich der Motive der Sirius Corporation aufgegriffen. Sie argumentiert, der Megakonzern habe nicht bewiesen, dass er in der Lage sei, Systeme der Allianz gegen Thargoiden-Angriffe zu verteidigen, obwohl die Bedingungen der Probezeit Sirius daran hindern, ihre Flotte in aktive Gefechte der Allianz zu schicken.“

„Die Ratsmitglieder unterstützen in Scharen entweder Mahon oder Kaine, obwohl Dutzende von ihnen noch unentschlossen sind. Es ist deutlich, dass beide Seiten bald versuchen werden, die öffentliche Meinung zu beeinflussen, um die entscheidende Abstimmung der Abgeordnetenversammlung Ende des Monats zu beeinflussen.“