0239 - Diso-Delidae
Die indigenen Delidae wurden von Menschen aus der Äquatorzone vertrieben, doch es leben noch viele von ihnen in den kälteren Breitegraden nahe den Polen. Sie ernähren sich hauptsächlich von am Boden lebenden Aasfressern, die als „Dratten“ bekannt sind - ein Sammelbegriff für verschiedene rattenähnliche Kreaturen, die von den Menschen wegen der von ihnen verursachten Ernteschäden gehasst werden.
In den Anfangstagen der Besiedlung Disos wurden die Delidae gejagt, da sie gelegentlich Menschenkinder angriffen und töteten, und in einigen Gebieten nahezu ausgerottet. Dies führte zu einer Drattenplage, die in den folgenden Jahren in weiten Gebieten die Ernte zerstörte. Daher entschlossen die Menschen sich, die Delidae zu tolerieren und sie stattdessen durch Zäune von menschlichen Siedlungen fernzuhalten.
Heutzutage gelten Dlidae-Felle als äußerst wertvoll, insbesondere Felle der viel selteneren Polar-Delidae, einer beinahe bärenähnlichen Tierart, die dennoch eng mit den Delidae der gemäßigten Zone verwandt ist. Zum Vergnügen wird weiterhin Jagt auf Delidate gemacht, doch dies unterliegt strengen Vorschriften. Solche Jagden sind zu einer profitablen Touristenaktivität geworden. Touristenbake 0239