28. März 3309
Winters stellt Wahlprogramm vor
Die Liberal Party hat im Vorfeld der anstehenden föderalen Präsidentschaftswahlen im Juni ein detailliertes Wahlprogramm erarbeitet.
Schattenpräsidentin Felicia Winters erläuterte die Pläne ihrer Partei im Rahmen einer Wahlkampfveranstaltung auf Rhea 3:
„Die Freiheiten und Privilegien der föderalen Bürger wurden von der Hudson-Administration mit Füßen getreten. Unsere Vision einer gelungenen Regierungspolitik strebt nach einer Wiederstellung der Kernwerte der Föderation, die jedem Individuum die Chancen bietet, die es verdient.
Als demokratisch gewählte Präsidentin würde es mir die größte Genugtuung bereiten, als erste Amtshandlung das Amt für Präventive Überwachung abzuschaffen. Die umfassende Überwachung privater Kommunikation ist eine Verletzung unserer Grundrechte, die umgehend aufhören muss.
Und all jenen, die vor allem angesichts der Bedrohung durch die Thargoiden um unsere Sicherheit fürchten, möchte ich versprechen: Es wird keine Kürzung des Wehretats geben. Im Gegenteil: Wir wollen den bedrohten unabhängigen Systemen in der Nähe unserer Grenzen künftig sowohl mehr militärische als auch humanitäre Unterstützung zukommen lassen. Indem wir diese Systeme retten, schaffen wir uns zugleich eine sichere Pufferzone, aus der heraus wir die Thargoiden bekämpfen können.“
Die Federal Free Press lobte das Wahlprogramm mit überschwänglichen Worten, da es „endlich wieder die Balance zwischen Stärke und Empathie herstellt, die man bei der bisherigen Regierung vermisst hat“. In einem Leitartikel der Sol Today hieß es jedoch auch: „Winters hat den Bezug zur realen Politik verloren, da sie so viele Jahre lang nur machtlose Zuschauerin war.“
Die Republican Party befindet sich derweil in intensiven Gesprächen, um einen geeigneten Präsidentschaftskandidaten zu finden. Staatsanwalt Edwin Espinosa und Kongressabgeordnete Thandeka Qwabe sind aus dem Rennen, nun gilt es, sich zwischen Vizepräsident Jerome Archer und Staatssekretärin Lana Berkovich zu entscheiden.