16. Dezember 3308
Letzte Mahlströme treiben Thargoiden-Invasion weiter voran
*WARNUNG der Pilotenvereinigung*
Während sich nun auch die letzten Mahlströme materialisieren, sind weitere 13 Systeme den Thargoiden in die Hände gefallen.
Die drei abtrünnigen Signalquellen, die man Thor, Raijin und Hadad genannt hat, drangen gestern in den besiedelten Raum ein. Wie bei den fünf vorhergehenden Anomalien manifestierten sie sich als riesige Wolkengebilde aus ätzendem Gas mit einem Durchmesser von über 100 Kilometern.
Piloten wurden davor gewarnt, den Mahlströmen zu nahe zu kommen: Die aggressive Säure der Gase kann Schiffe beschädigen oder gar zerstören. Xenologen spekulierten, es könnte sich bei der Wolke um einen Verteidigungsmechanismus handeln, gespeist von einer enormen Anhäufung kaustischer Generatoren im Inneren.
Alle acht Mahlströme haben sich nun an ihrem jeweiligen Ziel positioniert und bilden damit einen großen Halbkreis entlang der Ränder der Kernwelten. Jedes einzelne dieser Phänomene entwickelte sich zum Zentrum einer neuen, ständig wachsenden Einflusssphäre der Thargoiden. Bewohnte Systeme in den umgebenden Regionen wurden von extrem aggressiven Thargoiden angegriffen, dabei kamen unzählige Menschen ums Leben, der Sachschaden ist kaum zu beziffern. Vielen weiteren Systemen droht nun ein ähnliches Schicksal.
Insgesamt elf Rettungsschiffe wurden an Schlüsselpositionen in Stellung gebracht, um bei der Versorgung der Millionen von Flüchtenden zu helfen. Diese Schiffe dienen zudem als Knotenpunkte für Verteidigungsoperationen, mit denen man die betroffenen Systeme zu unterstützen versucht.
Allianz, Imperium und Föderation haben mit Anti-Xeno-Waffen ausgestattete Großkampfschiffe entsandt, um ihre jeweiligen Territorien zu verteidigen. Bislang gibt es offenbar keine Technologie oder Strategie, mit der man die unheimliche Macht der Mahlströme brechen könnte.