Supermächte erörtern gemeinsame Anti-Xeno-Flotte

Botschafter aller drei Supermächte trafen sich nach den Angriffen im California-Nebel zu kurzfristig anberaumten Gesprächen. Wichtigstes Thema war eine Vereinigung der jeweiligen Kriegsflotten.

Politikjournalist Conrad Sterling lieferte für Vox Galactica folgenden Bericht:

„Auf Druck der Öffentlichkeit hin haben hohe Militärs nun vorgeschlagen, dass Allianz, Föderation und Imperium für die Dauer des Krieges ihre Flotten zusammenlegen, um der Bedrohung durch die Thargoiden so gemeinsam die Stirn zu bieten. Dieses einst undenkbare Szenario gilt spätestens seit der Kooperation im System HIP 22460 als salonfähig, ungeachtet des enttäuschenden Ausgangs der Operation.“

„Quellen bestätigten, dass Admiral Rachel Ziegler den direkten Kontakt zu Admiral Maxton Price gesucht hat, um mit ihm zu diskutieren, wie die Allianz-Verteidigungseinheit und die Föderale Flotte zusammenwirken könnten. Andere sprachen sich offen für die Idee einer ‚glanzvollen gigantischen Armada aus, um den außerirdischen Abschaum da draußen endgültig von der Bildfläche zu wischen‘, wie Vizeadmiral Juno Rochester es ausdrückte.“

„Bislang will sich die Politik dem allerdings nicht anschließen, und weder die Abgeordnetenversammlung noch der Kongress haben das Thema auf die Tagesordnung gesetzt. Viele Führungsfiguren haben sich die Finger verbrannt, als sie Salvation unterstützten. Die Lust darauf, sich auf andere zu verlassen, dürfte ihnen dabei vergangen sein.“

„Und dann ist da das Imperium, das keinerlei Interesse daran hat, mit anderen Regierungen oder Organisationen zusammenzuarbeiten. Da der Imperator einen neuen Kurs des Isolationismus eingeschlagen hat, kann man kaum darauf hoffen, dass die Imperiale Flotte Allianz oder Föderation zu Hilfe eilen würde, wenn die Thargoiden einfallen.“

„Nichtsdestotrotz gewinnt der Plan, die Anti-Xeno-Organisation Aegis wieder zum Leben zu erwecken, immer mehr Fürsprecher. Professor Tesreau stellte bei ihrem Symposium konkrete Pläne vor, um die Fehler der Vergangenheit nicht zu wiederholen. Selbst wenn die vereinte Armada ein Traum bleibt, bleiben noch viele andere Möglichkeiten der Zusammenarbeit.“