Reorte Mining Coalition ruft Unabhängigkeit aus

Die Fraktion Reorte Mining Coalition plant, sich aus Protest gegen das Militärbündnis mit der Sirius Corporation von der Allianz loszusagen.

Vox Galactica erhielt derweil eine Botschaft vom Anführer der Fraktion, Fergus Cassidy:

„Die dreimonatige Testphase, die das Abkommen vorsieht, ist ganz offensichtlich ein Trick. Er soll Sirius Zeit verschaffen, Entscheidungsträger der Allianz zu bestechen, zu bedrohen oder anderweitig davon zu „überzeugen“, dass die Präsenz von Li Yong-Rui wünschenswert ist. Wir ziehen es vor, unabhängig zu werden, bevor wir einem derart gierigen und skrupellosen Unternehmen Zutritt zum Territorium von Reorte gewähren.“

Ratsmitglied Ainsley Niven, der Reorte vertritt, sagte vor der Abgeordnetenversammlung:

Ich habe gegen diesen extremen Schritt votiert, doch ich kann nicht ignorieren, dass die regierende Fraktion dieses Systems eine klare Meinung hat. Für die Anführer von Reorte Mining Coalition scheint die Unabhängigkeit von der Allianz weniger Risiken zu bergen als eine Einbettung der Sirius Corporation in die Infrastruktur des Systems.

Vanya Driscoll, Politikkorrespondentin beim Alliance Tribune, berichtete:

Es kursieren bereits wilde Gerüchte darüber, dass nun auch andere Fraktionen diesem Beispiel folgen und sich für unabhängig erklären könnten und uns eine Situation ähnlich der Sezessionskrise in der Föderation vom vergangenen Jahr droht. Bislang gibt es aber noch keinerlei Indizien, die eine derart dramatische Entwicklung fürchten lassen.“

„Sicher ist jedoch, dass dies Premierminister Mahons Kampagne für die Sirius Corporation erheblichen Schaden zufügt. Der Rückzug eines historisch bedeutsamen Systems wie Reorte aus der Allianz würde auch das Image des Megakonzerns nachhaltig beschädigen.“