05. Oktober 3306
Eingeständnis unterbricht Starship-One-Prozess
Der Prozess um die Zerstörung der Starship One wurde vor dem Obersten Gerichtshof der Föderation vorläufig unterbrochen. Grund hierfür war das abgelegte Geständnis des Angeklagten.
Der Cheftechniker Rory Webster ist wegen Massenmord und Verrat angeklagt. Aussagen behaupten, er habe sein Ingenieursteam damit beauftragt, die Hyperantrieb-Systeme der Starship One zu sabotieren.
Der Kriminalreporter Ethan Takahashi berichtete für die Federal Times:
„Trotz der temperamentvollen Darbietung der Verteidigung, die vor allem die Abwesenheit eines ausreichenden Motivs betonte, sah man Herr Webster den inneren Kampf auf der Anklagebank dennoch sichtlich an, als die technischen Beweise sich letzte Woche häuften. Mehrere Mitglieder der Geschworenen nickten zustimmend, als der Staatsanwalt für eine Todesstrafe plädierte, sollte der Angeklagte für die brutale Ermordung von hunderten von Menschen für schuldig erklärt werden.
< Gerade, als die Richterin mit ihrer Zusammenfassung beginnen wollte, erklärte die Verteidigung, dass der Angeklagte nun auf schuldig plädieren und ein umfassendes Geständnis ablegen wolle und Gnade ersuche. Er behauptete, er habe „Anweisungen von Oben“ befolgt.
Es folgte eine ausgiebige Diskussion zwischen der Richterin und den gesetzlichen Vertretern. Letztendlich wurden sie sich darauf einig, dass der Prozess für die Aufnahme von Herr Websters Geständnis beim Föderalen Nachrichtendienst unterbrochen wird, woraufhin dann ein angemessenes Vorgehen folge.“
Die föderale Anwaltschaft gab an, dass eine Entscheidung bezüglich der Wiederaufnahme des Prozesses in den nächsten Tagen erwartet wird.