Galaktische News: "Alien-Zar" gibt Stellungnahme ab

Mehrere Monate sind vergangen, seit die Supermächte sich zuletzt öffentlich zu den Sichtungen der mysteriösen Raumschiffe im gesamten zivilisierten Raum geäußert haben.

Manche Mitglieder der galaktischen Gemeinschaft gaben seither bereits ihrer Verwunderung über das Schweigen ihrer politischen Führer Ausdruck. Politikexperten wiesen jedoch darauf hin, dass es angesichts des Fehlens konkreter Informationen vielleicht eine kluge Entscheidung der führenden Köpfe sei, sich vorerst jedes Kommentars zu enthalten.

Hinter geschlossenen Türen scheinen sich die Supermächte allerdings intensiv mit dem Thema zu befassen.

Ein Sprecher der föderalen Flotte gab nun bekannt, dass man Admiral Aden Tanner, einen angesehenen Offizier mit über vierzig Dienstjahren Erfahrung, zum Chef des Föderalen Sicherheitsdienstes ernannt hat, einer neu geschaffenen Position. Über den Aufgabenbereich von Admiral Tanner wollte die Föderation sich nicht näher äußern - die Stellungnahme, die der Admiral anlässlich seiner Amtseinführung herausgegeben hat, lässt jedoch darauf schließen, dass ihm aufgetragen wurde, die Vorfälle rund um die mysteriösen Flugkörper zu untersuchen, was ihm prompt den Spitznamen „Alien-Zar“ einbrachte.

In seiner Stellungnahme sagte Admiral Tanner:

„Nach Durchsicht aller verfügbaren Informationen können wir bestätigen, dass diese Flugkörper vor allem im Plejaden-Nebel und im Umfeld der Systeme Maia und Merope aktiv sind. Die Bedeutung dieser Orte – so es eine solche Bedeutung gibt – konnte bisher nicht näher bestimmt werden. Zudem können wir, trotz aller gegenteiligen Behauptungen, bestätigen, dass diese Flugkörper nicht von Raumschiffen angezogen werden, die Unbekannte Artefakte mit sich führen.“

„Eine Reihe unabhängiger Piloten will beobachtet haben, dass die mysteriösen Schiffe menschliche Schiffe angegriffen haben, bisher liegen uns dafür aber keine belastbaren Beweise vor. Trotzdem möchte ich der galaktischen Gemeinschaft empfehlen, sich diesen Flugkörpern nur mit äußerster Vorsicht zu nähern.“

Admiral Tanner lehnte es ab, Fragen der Medienvertreter zu beantworten und beendete seine Stellungnahme mit den Worten:

„Sobald wir mehr wissen, werden auch Sie mehr erfahren.“

Galaktische News: Wöchentlicher Konfliktreport

In diesem Bericht präsentieren wir Ihnen regelmäßig die aktuellsten Daten zu Konflikten unter den kleineren Fraktionen unserer Galaxie.

Im Folgenden die Fraktionen, die momentan unter einem Bürgerkrieg leiden:

• New 31 Aquilae Green Party
• Ross 754 Universal and Co
• Fusang Fortune Commodities
• Vanayequi Independents
• Green Party of HIP 103138
• LHS 3479 Interstellar
• Eravate Life Services
• Eranin Peoples Party
• United Hatmehit Revolutionary Party
• Alpha Centauri Gold Brotherhood

Bürgerkriege brechen aus, wenn kleinere Fraktionen um die Kontrolle großer Vermögenswerte wie beispielsweise Sternenhäfen kämpfen. Wird eine Fraktion in einen Bürgerkrieg verwickelt, sinken in dem von ihr kontrollierten System vorübergehend Lebensstandard, Entwicklungsstandard und Sicherheitslevel. Ein Bürgerkrieg kann durch Kampfaktivitäten beendet werden.

Im Folgenden die Fraktionen, die momentan unter einem Krieg leiden:

• G 41-14 Purple Travel Solutions
• Kini Drug Empire
• Labour of Ethgreze
• Order of Ethgreze
• Laedla and Co
• Kokary Holdings
• United LHS 3479 Green Party
• Crimson State Group
• LTT 377 Purple General Corp.
• 39 Tauri Interstellar

Zum Krieg kommt es, wenn kleinere Fraktionen in Systeme eindringen, die von anderen kleineren Fraktionen kontrolliert werden. Für die Dauer des Krieges reduzieren sich Lebensstandard, Entwicklungsstandard und Sicherheitslevel des betroffenen Systems. Die Kampfaktivitäten der beteiligten Parteien entscheiden über den Ausgang des Konflikts. Kann keine Fraktion die Oberhand gewinnen, endet der Krieg in einem Waffenstillstand.