Verschwinden der Dedicant

Die Dedicant ist aus Popontia verschwunden, nur wenige Stunden, nachdem Tausende Kultisten des Fernen Gottes mit einer föderalen Eskorte an Bord des Megaschiffs gegangen waren.

Die Kultisten sollten an Bord des Schiffes aus dem föderalen in den alliierten Raum versetzt werden, wo Premierminister Mahon Amnestie anbietet. Im Gegenzug für ihre Freilassung stimmte die Sekte der Wahren Gemeinden zu, den Zugang zu ihren geheimen Datenbanken und heiligen Texten vor der Abreise freizugeben. Stattdessen initiierte die Dedicant einen Hyperraumsprung vorzeitig und kam nicht wie geplant im Mullag-System an.

Sowohl die föderale Flotte als auch die Verteidigungsstreitmacht der Allianz entsandten Suchtrupps entlang der Route zwischen den Systemen. In ihren ersten Berichten heißt es, dass keine Signale entdeckt wurden, und man hat keine Beweise dafür gefunden, dass die Dedicant abgefangen oder zerstört wurde. Der aktuelle Standort und Status des Megaschiffs bleiben unbekannt.

Executive Agent Jalen Locke vom Föderalen Nachrichtendienst veröffentlichte eine Pressemitteilung:

„Wir haben sämtlichen Kontakt zu den FIA-Sicherheitsteams, die die Dedicant kontrollieren, verloren. Das ist sehr besorgniserregend, wenn man bedenkt, dass Tausende thargoidverehrende Kriminelle an Bord sind. Wir gehen davon aus, dass die Kultisten unsere Leute irgendwie überwältigt haben und mit dem Megaschiff geflohen sind.“

Auch Dr. Alfred Ulyanov, ein führender Experte zum Orden des Fernen Gottes, wandte sich an die Medien:

„Die Wahren Gemeinden sind zweifellos proaktiver als die Orthodoxie des Fernen Gottes, aber ihre Natur bleibt im Wesentlichen fatalistisch. Es ist daher schwer vorstellbar, dass sie es mit bewaffneten FND-Agenten im Kampf aufnehmen. Es scheint wahrscheinlicher, dass eine Drittpartei beteiligt war, obwohl wir die Möglichkeit nicht ausschließen können, dass die ursprünglichen Eigentümer der Dedicant einen Weg gefunden haben, ihren Kurs durch den Hyperraum umzuleiten.“