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archive:galnet:2018:08:11

11. August 3304


Ist „Nexus“ tot?

Ein medizinisches Transportschiff, das zur Beförderung der verwundeten Riri McAllister eingesetzt wurde, ist verschwunden und möglicherweise zerstört worden.

McAllister, die früher im Rang des Konteradmirals diente und als Gründerin der Terroristengruppe League of Reparation gilt, war auf Turner’s World aufgrund ihrer Verbrechen unter ihrem Synonym „Nexus“ angeklagt worden. Nachdem sie von der Tochter des ermordeten Senators Nestor Cartesius’ angeschossen worden war, sollte McAllister in eine Spezialklinik verlegt werden.

Deputy Inspector Mara Klatt gab diese Stellungnahme ab:

„Nachdem der Kontakt zum Transportschiff abgebrochen war, haben wir Erkundungsschiffe zum letzten bekannten Standort entsandt. Dort fanden sie lediglich Trümmer vor, die darauf schließen lassen, dass das Schiff angegriffen und danach zerstört oder entführt worden ist. Wir müssen aber leider davon ausgehen, dass die Crew des Transportschiffes tot ist.“

„Es könnte sich hierbei um einen weiteren Racheakt an den Fanatikern dieser sogenannten League handeln. Möglicherweise wollte aber auch jemand im Auftrag der League dafür sorgen, dass McAllister keine Informationen preisgibt. Und schließlich könnte es sich auch um eine Rettungsmission handeln, bei der McAllister von überlebenden Mitgliedern der League befreit wurde.“

„Die League of Reparation gilt nicht mehr als Bedrohung. Aus diesem Grund wurde die Dreimächte-Taskforce, die mit der Untersuchung der Organisation betraut war, aufgelöst. Die Agenten von Allianz-Interpol, des Geheimdienstes der Föderation und des Imperialen Internen Sicherheitsdienstes gehen jetzt wieder ihren regulären Aufgaben nach.“

„Zurzeit gilt Riri McAllister offiziell noch als vermisst und nicht tot. Es ist zwar unwahrscheinlich, dass sie überlebt hat, aber wir können auch nicht mit Sicherheit ausschließen, dass diese als „Nexus“ berüchtigte Frau eines Tages zurückkehrt und wieder ihren verdrehten Plänen nachgeht.“

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Roboter mit Fehlfunktion entlaufen

Ein Minenroboter mit Funktionsstörung ist in einer bevölkerten Planetensiedlung im Beta-Hydri-System Amok gelaufen.

Bei dem Roboter handelt es sich um ein DG090-Modell von MacArthur Mining Ltd. Die Maschine dient dem Abbau und der Verarbeitung von Mineralien auf Asteroiden und war einer von zehn fabrikneuen Robotern, die auf einen orbitalen Frachttransporter verbracht worden waren.

In Videoaufzeichnungen ist zu sehen, wie sich die riesige Maschine selbstständig aktiviert und aus dem Frachtraum entkommt. Mithilfe von Abbaulasern, Fusionsbohrern und Abbaukrallen ebnete sich der Roboter einen Weg über das Landefeld, bis er sich schließlich einen Tunnel in den Boden bohrte und verschwand.

Security Chief Sara Kulkarni sagte in einer kurzen Stellungnahme in den Medien:

„Die Sensordrohnen führen zurzeit unterirdische Scans durch, aber wir konnten den Roboter noch nicht orten. Aus diesem Grund haben wir einen regionalen Notstand ausgerufen. Sollte die Maschine eine Hauptwasserleitung oder eine unterirdische Stromleitung beschädigen, könnte dies zu Schäden der Umgebung und einer lebensbedrohlichen Situation für die Menschen dort führen.“

Director Chen Emerson von MacArthur Mining Ltd sagte dazu:

„Dieser Vorfall ist schockierend und wir haben bereits mit der Untersuchung begonnen. Die DG090-Serie gilt als besonders zuverlässig und hat zuvor noch nie eine Fehlfunktion gezeigt. Unserer Theorie nach wurde die Maschine durch menschliches Versagen in einen inkorrekten Standby-Modus versetzt und durch Störsignale eines in der Nähe befindlichen Kommunikationsnetzwerkes unabsichtlich aktiviert. Wir konzentrieren jetzt alle Kräfte darauf, den Roboter zu finden und wieder zu deaktivieren.“

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archive/galnet/2018/08/11.txt · Zuletzt geändert: 2024/05/23 11:52 von nemwar

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