Lady Florence Lavigny erholt sich langsam von einer schweren Erkrankung, und forderte nun Konsequenzen innerhalb der imperialen Familie.
Offizielle Quellen bestätigten, dass die Mutter des Imperators nach einem erfolgreichen operativen Eingriff in ihrem Anwesen auf Topaz weiterhin unter ärztlicher Aufsicht steht. Imperator Arissa Lavigny-Duval ist mittlerweile in den Imperialen Palast von Capitol zurückgekehrt und wird regelmäßig über den Gesundheitszustand ihrer Mutter auf dem Laufenden gehalten.
Gräfin Guinevere Lavigny, eine Cousine des Imperators und Nichte von Lady Lavigny, war ebenfalls in Topaz zu Gast. Sie erzählte einem lokalen Reporter:
„Meine Tante ist bereits wieder in der Lage, kurze Zeit an Gesprächen teilzunehmen, und schwelgt dabei gerne in Erinnerungen. Sie träumt davon, ein großes Familientreffen zu initiieren, auf dem sämtliche kleineren Meinungsverschiedenheiten geklärt werden sollen. Mein Bruder Lucius und ich halten eine Familienaussprache für lange überfällig, ich hoffe also, sie kann sich mit ihrer Idee durchsetzen.“
Gudrun Vestergaard, Korrespondentin des Imperial Herald, bemerkte:
„Während der vergangenen zehn Jahre konnte sich Florence Lavigny den Respekt der gesamten imperialen Familie verdienen. Sie allein könnte die schwelenden Konflikte zwischen Imperator Arissa, Prinzessin Aisling und Hadrian Duval schlichten, die sich in den vergangenen Monaten sogar noch verschärft haben. Auch für niederrangige Mitglieder der Herrscherdynastie könnten die Pläne der Mutter des Imperators Veränderungen mit sich bringen.
Und man darf nicht vergessen, dass immer noch unklar ist, woran die Lady Lavigny eigentlich erkrankt war. Wurde diese Sehnsucht nach Harmonie vom Bewusstsein der eigenen Vergänglichkeit ausgelöst? Vielleicht bleibt ihr nicht mehr viel Zeit, um nachhaltige Veränderungen im Hause Duval in die Wege zu leiten.“