Imperator Arissa Lavigny-Duval reagierte auf die Kritik von Hadrian Duval an ihrer Entscheidung, sich am Aegis-Projekt zu beteiligen.
Bei einer öffentlichen Ansprache im Rahmen der Eröffnung eines militärischen Forschungs- und Entwicklungszentrum auf Achenar sagte sie:
„Um erst gar keine Zweifel aufkommen zu lassen: An meiner Entscheidung, die Zusammenarbeit mit Allianz und Föderation auf Eis zu legen, hat sich nichts geändert. Was für Fortschritte in puncto Waffentechnologie und Verteidigung wir in dieser beeindruckenden Anlage auch immer machen werden, sie werden von der Imperialen Flotte ausschließlich zum Schutz der imperialen Bürgerschaft eingesetzt.
Der Status von Aegis als unabhängiger Organisation schafft der Cornelius-Lasky-Konvention folgend allerdings eine rechtliche Ausnahmesituation. Und nur ein winziger Bruchteil des Verteidigungshaushaltes des Imperiums fließt in die Anti-Xeno-Projekte von Aegis.
Was Hadrian Duval angeht, können sich einige unter Ihnen vielleicht noch daran erinnern, wie seine Extremisten von Nova Imperium für gefährliche Bürgerunruhen sorgten. Ich wollte ihm das Schicksal seiner Mitverschwörer ersparen. Zu verdanken hat er dies aber einzig der Fürsprache von Prinzessin Aisling, die sich auch für das Aegis-Projekt bei mir starkmachte. Sollte es Hadrian nicht darauf anlegen, meine Geduld weiter auf die Probe zu stellen, würde ich ihm also dringend raten, derartige Gedanken künftig für sich zu behalten.“
Die Auseinandersetzung zwischen den Duvals löste im Senat eine Debatte aus. Senatorin Petra Torval gab zu bedenken, dass der Imperator Hadrian Duval ganz offensichtlich als Staatsfeind betrachtet. Die Angelegenheit wurde schließlich durch eine Stellungnahme von Kanzler Anders Blaine beigelegt:
„Das Abkommen von Paresa macht alle ehemaligen Mitglieder von Nova Imperium zu Untertanen des Throns. Ihre Majestät wollte uns nur daran erinnern, dass Hadrian Duval offiziell kein Prinz der Herrscherfamilie ist. Dennoch wird er als loyaler Untertan geschätzt, solange es dem Imperator gefällt.“