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27. April 3309


Mahlstrom-Sonden erzielen positive Resultate

Mithilfe des von Aegis entwickelten Prototypen eines Thargoiden-Impuls-Neutralisators ist nun erstmalig der Transit durch die Energiebarriere im Zentrum eines Mahlstroms geglückt.

Professor Alba Tesreau gab dazu eine offizielle Stellungnahme ab:

„Wir haben per Fernsteuerung mehrere unbemannte Sonden mit Thargoiden-Impuls-Neutralisatoren in den Taranis-Mahlstrom gelenkt. Der ungeheuer starke elektromagnetische Impuls im Inneren der Wolken hätte sie zurückschleudern müssen, doch die Signale bestätigen, dass die Sonden unbeschadet weiterflogen.

Die Methoden, die wir zum Schutz der Sonden einsetzen, sind das Ergebnis der Erforschung nicht klassifizierter Relikte von Oberflächenstätten der Thargoiden. Diese Artefakte waren unschätzbar wertvoll für die Entwicklung der neuen Module. Erste Experimente unter der Leitung von Ram Tah und Professor Palin hatten ergeben, dass die nicht klassifizierten Relikte ein Energiefeld erzeugten, wenn man sie unter Strom setzte. Dieses Energiefeld war auf derselben Frequenz zu verorten wie der Impuls des Mahlstroms.

Leider brach die Verbindung zu unseren Sonden kurz nach der Übertragung abrupt ab. Bislang konnten wir nicht verifizieren, was zu diesem Zeitpunkt mit ihnen geschah. Wir werden das Experiment in anderen Mahlströmen wiederholen, aber wir glauben, dass es erfahrene Piloten braucht, um zu ergründen, was im Inneren wirklich vor sich geht.“

Aden Tanner, der Aegis als unabhängiger taktischer Berater unterstützt, schrieb in einem ergänzenden Bericht:

„Mein Team hat weitere Tests mit dem neuen Modul durchgeführt, das diesmal auf bemannten Schiffen installiert wurde. Ich kann bestätigen, dass das neue Modul unsere Schiffe im Kampf gegen Thargoiden-Interruptoren in ähnlicher Weise vor Schäden bewahrt, wie der bereits existierende Abschalt-Feldneutralisator. Doch sowohl Gewicht als auch Energiebedarf sind deutlich höher, das neue Modul eignet sich also besser für die Erforschung der Mahlströme.“

Aegis bestätigte, dass man bereits an einem Produktionszeitplan für den Thargoiden-Impuls-Neutralisator arbeitet und die Öffentlichkeit in wenigen Tagen über das weitere Vorgehen informieren wird.

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Konvoi-Tragödie beendet regionalen Konflikt

*WARNUNG der Pilotenvereinigung*

Imperium und Föderation lenkten nach dem tragischen Verlust mehrerer Anti-Xeno-Versorgungsschiffe im System Pichch ein und sprachen ein Machtwort, um den regionalen Konflikt zu beenden.

Die unabhängige Korrespondentin Karleen Troy berichtete für Vox Galactica:

„Pichch fungiert als zentraler logistischer Knotenpunkt für alle Ressourcen, die an die Frontlinien der Systeme gehen, welche rund um den Mahlstrom Leigong von der Invasion bedroht sind. In den vergangenen Tagen kam es aufgrund des internen Konflikts immer wieder zu Verzögerungen der überlebenswichtigen Nachschublieferungen. Schließlich kam es zur Katastrophe, als ein Konvoi mit Anti-Xeno-Waffen von imperiumstreuen Schiffen zerstört wurde, da man irrtümlich annahm, es handle sich um lokale Versorgungsschiffe der Föderation.

Kaum hatte die Nachricht die Runde gemacht, bestätigten Führer von Gauluujja Exchange und des Gliese 44 Citizens’ Forum, dass man Befehl zur Aushandlung eines sofortigen Waffenstillstand erhalten habe. Die Fraktion Gliese 44 Citizens' Forum hatte sich zu diesem Zeitpunkt klar im Vorteil befunden, bei der Fraktion Gauluujja Exchange dürfte die Entscheidung also für Erleichterung gesorgt haben.“

Imperator Arissa Lavigny-Duval kommentierte die Lage in einer persönlichen Stellungnahme:

„Wir gestehen den dem Imperium verpflichteten Fraktionen ein gewisses Maß an Autonomie zu, allerdings nur unter der Bedingung, dass die strategischen Ziele des Imperiums zu keinem Zeitpunkt gefährdet werden. Eine Sabotage der Bemühungen, die Menschheit gegen die Thargoiden-Invasion zu verteidigen, kann und wird nicht toleriert. Ich befehle den Vertretern des Gliese 44 Citizens’ Forum daher, sofort einen Waffenstillstand mit den Nachbarn der Föderation auszuhandeln.“

Präsident Zachary Hudson veröffentlichte ein ähnlich lautendes Statement:

„Dieser tragische Vorfall hätte verhindert werden können und müssen. Pichch ist ein der Föderation zugehöriges System, und wir haben die Pflicht, in dieser Region für einen sicheren Transport aller Anti-Xeno-Ressourcen an die Front zu sorgen. Wir dürfen es nicht dulden, dass solche egoistischen Streitereien unser aller vornehmstes Ziel gefährden. Wir haben die Fraktion Gauluujja Exchange daher aufgefordert, unverzüglich eine friedliche Lösung für den Konflikt zu finden.“

Sowohl die föderalen als auch die imperialen Fraktionen werden ihre Unterstützer dennoch auszahlen, Belohnungen sind ab sofort an Bord von Tiptree Port erhältlich.

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