Prinzessin Aisling Duval forderte Imperator Arissa Lavigny-Duval öffentlich dazu auf, noch einmal über die Beteiligung an einer gemeinsamen Anti-Xeno-Initiative aller Supermächte nachzudenken.
Ihre Botschaft wurden auf sämtlichen imperialen Kanälen übertragen:
„Die Verteidigungsfähigkeit des Imperiums selbst steht außer Frage. Dennoch sehen wir zweifellos einem langwierigen Konflikt entgegen. Die Aggressivität des Feindes und das Ausmaß der Zerstörungen im zivilisierten Raum übersteigt alles bislang Dagewesene. Natürlich wird das Imperium überleben, wie es schon seit über einem Jahrtausend überlebt … aber um welchen Preis? Wie viele Systeme müssen zuvor noch fallen? Wie viele Menschen müssen noch um ihre Liebsten trauern?“
„Imperator Arissa, ich flehe Euch also an: Arbeitet mit der Allianz und der Föderation zusammen und reformiert Aegis. Wir müssen alle unsere Ressourcen gemeinsam nutzen, um neue Technologien entwickeln zu können und die Flotten des Feindes zu vernichten. Diese Entscheidung darf nicht allein auf Basis wirtschaftlicher Interessen fallen. Lasst den Mut und den Erfindungsreichtum des Imperiums das Licht sein, das den Weg zum Sieg über einen gemeinsamen Feind weist.“
Eine Handvoll Senatoren unterstützte anfangs Prinzessin Aislings Bitte, andere kritisierten sie dafür, die Entscheidung des Imperators in Frage zu stellen. Bislang kam aus dem Imperialen Palast noch keine Reaktion.
Gudrun Vestergaard, Royalty-Korrespondentin des Imperial Herald, kommentierte:
„Man spekuliert bereits darüber, dass dieser Vorfall zu Spannungen zwischen Aisling und ihrem Cousin Hadrian Duval führen könnte, dessen lang gehegte isolationistische Überzeugungen nun auf einer Linie mit der imperialen Außenpolitik liegen. Bislang pflegten die beiden eine enge Beziehung, Aisling wurde sogar zur Patin von Hadrians kleinem Sohn Hector erwählt. Ihre außenpolitischen Ansichten könnten aber nicht unterschiedlicher sein, und die jüngsten Ereignisse haben dies noch klarer zutage treten lassen.“