Professor Alba Tesreau hat erneut zu einer Reform der Anti-Xeno-Initiative Aegis durch die Supermächte aufgerufen.
„Die Ankunft der Mahlstrom-Phänomene hat den Zweiten Thargoiden-Krieg in einem Ausmaß eskaliert, wie wir es uns niemals hätten vorstellen können. Die Thargoiden greifen ohne Unterlass jede menschliche Siedlung in ihrer Reichweite an. Ihr Einflussgebiet wächst unaufhaltsam weiter und reicht bereits bis tief in die Kernwelten hinein.“
„Angesichts dieser bedrohlichen Umstände war es ein schwerer Fehler, Aegis aufzulösen. Wir sind jetzt mehr denn je auf alle Ressourcen der Supermächte angewiesen, um große Forschungsprogramme auflegen zu können und Verteidigungsstrategien zu entwickeln. Wir müssen Aegis wiederbeleben und die Organisation mit allem ausstatten, was nötig ist.“
„Mein Symposium im November hat klar bewiesen, dass das Interesse an einer Zusammenarbeit groß ist. Etliche militärische Führer von Allianz und Föderation haben sich bereits über eine mögliche Kooperation ausgetauscht. Schattenpräsidentin Winters forderte vor Kurzem, auch den Systemen jenseits der Föderation zu helfen, und der Stellvertretende Premierminister Corcoran wirbt im Rat der Allianz bereits für eine Kooperation.“
„Da das Imperium im Moment auf Isolationismus setzt, müssen wir uns aber leider darauf einstellen, dass die Initiative nur aus zwei Supermächten bestehen wird. Aber selbst das wäre besser, als die unkoordinierte und chaotische Reaktion auf die Thargoiden-Invasion.“
Bisher haben weder Allianz noch Föderation auf die Ansprache von Professor Tesreau reagiert, aber einige Kongressabgeordnete und Ratsmitglieder verliehen öffentlich erneut ihrer Zustimmung für eine Reformierung von Aegis Ausdruck.
Im Imperium berichtet allein der Citizens' Chronicle über Professor Tesraus Kampagne. Dort hieß es:
„Selbst die meisten Mitglieder des imperialen Adels scheuen sich, die Entscheidung Ihrer Majestät in Frage zu stellen. Doch diese wenigen Stimmen werden zunehmend kühner.“