Präsident Hudson hat einen Gesetzesentwurf des Kongresses gebilligt, der die Sekte des Fernen Gottes in allen föderalen Systemen verbietet.
Der Kongress nahm die Vorlage mit einer knappen Mehrheit an, wie Staatssekretärin Lana Berkovich bestätigte:
„Die Thargoiden werden als Staatsfeinde eingestuft, und der Föderale Akkord untersagt allen Bürgern jegliche Unterstützung des Feindes. Da es durchaus möglich erscheint, dass radikalisierte Thargoiden-Anhänger unsere Anti-Xeno-Operationen im Namen ihrer Gottheit stören, müssen proaktive Maßnahmen erfolgen.“
„Daher ist die Mitgliedschaft in diesem religiösen Orden qua Gesetz des Kongresses nun ein Verbrechen, das mit bis zu zehn Jahren Haft bestraft wird. Der Organisation sind im Gebiet der Föderation sämtliche Aktivitäten untersagt. Alle inhaftierten Anhänger der Sekte des Fernen Gottes werden wegen des Verdachts der Spionage verhört, und viele von ihnen wurden bereits in ihre Heimatsysteme verbracht, um sich dort vor Gericht zu verantworten.“
Der Kongress hat klargestellt, dass die Resolution speziell abzielt auf ‚Organisationen, die aktiv die militärischen Ziele von nichtmenschlichen Entitäten unterstützen‘. Sie gilt wenngleich nicht für Bürgerbewegungen, die Kommunikation oder Diplomatie zwischen den Spezies fördern, wie etwa das Thargoid Advocacy Project.
Die Galactic Interfaith Commune und ähnliche Gruppierungen haben gegen das neue Gesetz protestiert. Schattenpräsidentin Felicia Winters missbilligte diesen Vorstoß ebenfalls und meinte, dass ‚diese Intoleranz nicht im Einklang mit den Werten der Föderation‘ stehe. Einige Kongressabgeordnete haben auch Befürchtungen hinsichtlich der möglichen Auswirkungen auf Wähler geäußert, die anderen randständigen Religionen angehören.
Da die Sekte des Fernen Gottes nun in Imperium und Föderation illegal ist, gibt es ihre Bienenkorbkapellen nurmehr in unabhängigen Systemen und solchen der Allianz, wo noch immer Religionsfreiheit herrscht. Die verbliebenen Anhänger der Wahren-Gemeinden-Abspaltung haben sich in die Megaschiffe Perdition und Testament zurückgezogen. Deren aktueller Standort ist unbekannt.