Die Regierung der Föderation hat die Sekte des Fernen Gottes nun offiziell zum Staatsfeind erklärt.
Aus dem Weißen Haus auf dem Mars hieß es in einer Erklärung dazu:
„Der Nachrichtendienst der Föderalen Flotte ist auf beunruhigende Informationen gestoßen, die darauf hindeuten, dass die Sekte des Fernen Gottes sich des Verrats schuldig macht. Die Mitglieder sollen geheime audiovisuelle Informationen aus dem System HIP 22460 durchgestochen haben, intern kursierten außerdem sensible Materialien über die Thargoiden. Das Risiko, dass diese Aktivitäten die Anti-Xeno-Operationen behindern, gilt als beträchtlich.“
„Präsident Hudson hat daher mittlerweile militärische Einheiten entsandt, die sämtliche Bienenkorbkapellen unter ihre Kontrolle bringen sollen. Die Einwohner werden inhaftiert und verhört.“
Staatssekretärin Lana Berkovich hat derweil eine Petition ins Leben gerufen, um den Kongress davon zu überzeugen, den Orden des Fernen Gottes endlich offiziell zu verbieten. Sie führt rechtliche Argumente ins Feld und wies auf den Verfassungszusatz hin, der es jedem Bürger verbietet, einen Feind der Föderation zu unterstützen.
Die Aktionen wurden von der Bürgerrechtsorganisation Advocacy, der Galactic Interfaith Commune und dem Spiritual Freedom Movement scharf verurteilt. Umfragen deuten jedoch darauf hin, dass eine Mehrheit der Wähler ein Verbot der Sekte in der Föderation begrüßen würde.
Schattenpräsidentin Felicia Winters reagierte darauf mit den Worten:
„Ich kann die Skepsis gegenüber einer Sekte, die die Thargoiden verehrt, nachvollziehen. Gerade in diesen Zeiten. Aber wir brauchen stichfeste Beweise, bevor wir unsere eigenen Bürger kriminalisieren dürfen. Nach dem Debakel in HIP 22460 scheint die Hudson-Regierung unbedingt beweisen zu wollen, wie hart sie gegen alles vorgeht, was mit den Thargoiden zu tun hat, und hat mit dieser Randgruppe den perfekten Sündenbock gefunden.“