Der unabhängige Journalist Gethin Okonkwo veröffentlichte nun weitere Details zu seinen Erlebnissen mit dem Kult des Fernen Gottes:
„Nach den drei Monaten, die ich unter den Anhängern des Fernen Gottes verbrachte, gewöhne ich mich nur langsam wieder an das bürgerliche Leben. Dort wurde ich der Dritte Zeuge des Zehnten Gruppe genannt, was mehr ein Titel als ein Name war. In unseren identischen Gewändern waren wir letztlich alle nur namenlose Diener der Gemeinschaft.“
„Das mag befremdlich klingen, aber in der Aufgabe der eigenen Identität lag auch etwas Befreiendes. Manchmal teilte ich beinahe den seelischen Frieden, den die wahren Anhänger zu empfinden schienen.“
„Ich bin erleichtert zu sehen, dass die Gläubigen nun in ihre Bienenkorbkapellen zurückkehren, nachdem sie diese Welle der Verfolgung überlebt haben. Dies war zweifellos die Feuertaufe der Sekte, es sind Hunderte Tote zu beklagen und einige Gruppen werden immer noch vermisst.“
„Viele andere Weltuntergangssekten sind verschwunden oder wurden, wie die Church of Eternal Void, für illegal erklärt. Die Sekte des Fernen Gottes wird hingegen wohl überdauern, vielleicht sogar bis weit über unseren Konflikt mit den Thargoiden hinaus.“
„Mittlerweile hat mich der Exotheologe Alfred Ulyanov kontaktiert, wir spielen mit dem Gedanken an eine wissenschaftliche Zusammenarbeit. Zusammen hoffen wir, ein umfassendes Dossier über diese beharrliche Glaubensgemeinschaft anlegen zu können.“