Politische Kommentatoren reagierten überrascht und bestürzt auf eine Rede des Admirals Denton Patreus während einer Militärparade auf Achenar, in der er in schrillem Tonfall den sogenannten Londoner Vertrag kritisierte.
Das im Jahr 3278 in Kraft getretene Gesetzeswerk reglementiert den Bau Kapitaler Hauptschiffe, um möglichen Rüstungswettläufen vorzubeugen.
„Dieser Vertrag wurde uns damals von einem Haufen übereifriger föderaler Winkeladvokaten aufgeschwatzt“, sagte Patreus. „Mittlerweile schwächt er unsere Fähigkeit zur Selbstverteidigung und das ist inakzeptabel.“
„Ich bin stolz, Ihnen mitteilen zu können, dass das Imperium ab sofort so viele Schiffe bauen wird, wie nötig – wir pfeifen auf jedwede Restriktion!“
Vertreter der Föderation verurteilten Patreus' Ankündigung umgehend und drohten im Fall eines Vertragsbruchs mit ernsthaften Konsequenzen. Die Aktienmärkte in den Kernwelten reagierten hingegen positiv auf die Nachricht. Erste Meldungen deuten darauf hin, dass das Imperium bereits mehrere Bauverträge abgeschlossen hat.
Admiral Patreus wird in Kürze das System Prism verlassen, um dem Prozess gegen Kahina Loren beizuwohnen.
Zu Ehren von Alan Shepard, dem zweiten Menschen im Weltall, plant eine Gruppe unabhängiger Piloten nun eine äußerst ambitionierte Expedition. Die SHEPARD-Mission (Stellare Heliografische Expedition für Proto-Astronomische Rekognoszierung und Datenerhebung) wird drei Typen stellarer Daten dokumentieren: Sternenzusammensetzung und Clusterbildung, noch unentdeckte Reste von Supernovae, sowie Sternentriangulation und -wanderung.
Die SHEPARD-Mission soll aus fünf Runden bestehen, die auf insgesamt 37 Stützpunkte und 12 Basislager in der Centaurus-Region, dem Scutum-Centaurus-Arm, dem Styx und dem galaktischen Kern verteilt sind. Teil der Mission sind außerdem ein SRV-Planetenumrundungs-Langstreckenrennen und ein Aufstieg zur galaktischen Decke, bei dem die neu entwickelte Pulsar-FSA-Technologie zum Einsatz kommen wird.
SHEPARD wird sechs Monate andauern, die Mission startet am 5. November 3302 im System Sol, Anmeldungen interessierter Piloten werden noch akzeptiert.
Commander Parabolus
In diesem Bericht präsentieren wir Ihnen regelmäßig die aktuellsten Daten zu Konflikten unter den kleineren Fraktionen unserer Galaxie.
Im Folgenden die Fraktionen, die momentan unter einem Bürgerkrieg leiden:
Bürgerkriege brechen aus, wenn kleinere Fraktionen um die Kontrolle großer Vermögenswerte wie beispielsweise Sternenhäfen kämpfen. Wird eine Fraktion in einen Bürgerkrieg verwickelt, sinken in dem von ihr kontrollierten System vorübergehend Lebensstandard, Entwicklungsstandard und Sicherheitslevel. Ein Bürgerkrieg kann durch Kampfaktivitäten beendet werden.
Im Folgenden die Fraktionen, die momentan unter einem Krieg leiden:
Zum Krieg kommt es, wenn kleinere Fraktionen in Systeme eindringen, die von anderen kleineren Fraktionen kontrolliert werden. Für die Dauer des Krieges reduzieren sich Lebensstandard, Entwicklungsstandard und Sicherheitslevel des betroffenen Systems. Die Kampfaktivitäten der beteiligten Parteien entscheiden über den Ausgang des Konflikts. Kann keine Fraktion die Oberhand gewinnen, endet der Krieg in einem Waffenstillstand.