Im Mai 3301 verschwand das Schiff der föderalen Präsidentin, die Starship One, auf dem Weg in das System Azaleach. Obwohl die Suche sofort eingeleitet wurde, konnte das Schicksal des Schiffs, seiner Besatzung und der sich an Bord befindlichen damaligen Präsidentin Jasmina Halsey nie vollständig aufgeklärt werden.
In einer Stellungnahme gab Föderationspräsident Zachary Hudson heute bekannt, dass er, inspiriert von der Entdeckung der Wrackteile des Highliners Antares, plane, die Suche nach der Starship One neu aufzunehmen:
„Wie so viele andere fühlte auch ich mich ermutigt durch den Erfolg des Sirius-Konzerns und ich ertappte mich bei dem Gedanken: Wenn man die Überreste eines Schiffs aufspüren kann, das vor über fünfzig Jahren verschwand, warum sollte das gleiche nicht auch bei einem Schiff gelingen, das wir seit weniger als einem Jahr vermissen? Ich biete daher allen Piloten, die Wrackteile an den föderalen Forschungsposten an Bord von im System liefern, großzügige Belohnungen an. Sobald wir ausreichend Material gesammelt haben, werden wir den Weltraumschrott analysieren, um herauszufinden, ob irgendetwas davon von der Starship One stammt. Wenn es uns gelingt, Überreste des Schiffs aufzuspüren, dann können wir vielleicht auch herausfinden, was mit Präsidentin Halsey und dem Rest der Schiffscrew passiert ist.“
Es sieht jedoch ganz danach aus, als wäre Präsident Hudson nicht der Einzige, der die Starship One gern finden würde: Kurioserweise kündigte auch eine Organisation namens an, nach dem vermissten Präsidentenschiff suchen zu wollen. Tatsächlich ist fast nichts über eine Fraktion mit dem Namen bekannt, aber die Tatsache, dass man die ohnehin schon großzügigen Belohnungen der Föderationen noch zu überbieten versucht, könnte die Piloten durchaus dazu motivieren, diese Organisation zu unterstützen.
Professor Ishmael Palin gab bekannt, dass sein Aufruf zur Beschaffung von Meta-Legierungen von der galaktischen Gemeinschaft enthusiastisch befolgt wurde. Infolgedessen wurde die Forschungsbasis an Bord von Obsidian Orbital mit Lieferungen geradezu überschwemmt.
In einer Stellungnahme verlieh der Professor nicht nur seiner Befriedigung über diesen Erfolg Ausdruck, sondern enthüllte zudem, dass es einen dramatischen Durchbruch in der Erforschung der Unbekannten Artefakte gibt:
„Den überwiegenden Teil der letzten Woche habe ich damit verbracht, die aktuellen technischen Probleme an Bord von Obsidian Orbital genau zu beobachten. Ich bin mir jetzt absolut sicher, dass die Unbekannten Artefakte die Ursache dafür sind. Offenbar verfügen diese Objekte über die Fähigkeit, sich selbst zu reparieren, mehr noch, sich sogar komplett zu erneuern. Sie tun dies, indem sie die dazu nötigen anorganischen Materialien ihrer unmittelbaren Umgebung entziehen. Es ist wirklich bemerkenswert. Aus diesem Grund beschädigen sie Raumschiffe und andere mechanische Konstrukte, falls sie beim Transport beschädigt wurden. Sie benutzen einfach die Metallbauteile eines Schiffsrumpfes oder eines Sternenhafens, um sich selbst zu reparieren. Auch kleinere Schäden setzen diesen Prozess bereits in Gang.“
„Was wir immer noch nicht wissen, ist, ob die Meta-Legierungen genutzt werden können, um diesen Vorgang zu stoppen. Dieser Frage wollen wir in den kommenden Wochen auf den Grund gehen und die umfangreichen Proben, mit denen uns die galaktische Gemeinschaft versorgt hat, werden uns dabei helfen. Sobald uns konkrete Ergebnisse vorliegen, werden wir die Öffentlichkeit darüber informieren.“
Diese zweifellos bemerkenswerte Stellungnahme bedeutet zwar einen Durchbruch bei der Erforschung der Artefakte, die Frage nach der Herkunft und dem potenziellen Zweck dieser Objekte blieb jedoch unbeantwortet.
In dieser wöchentlichen Zusammenfassung stellen wir einige kleinere Fraktionen vor, die bald Wahlen abhalten und so dem Traum von Demokratie und Freiheit ein Stück näherkommen (*).
Folgende 10 von 3139 kleineren Fraktionen halten demnächst Wahlen ab:
Wahlen finden statt, wenn zwei kleinere Fraktionen mit ähnlicher politischer Struktur innerhalb eines Systeme Konflikte um Besitzrechte oder Einfluss lösen wollen.
* Daten korrekt zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Die kaiserliche Inquisition ist dafür bekannt, dass sie regelmäßig Wettkämpfe veranstaltet, die von kleinen Scharmützeln bis hin zu den beliebten „Jägerspielen“, einem intensiven Gladiatorenwettkampf für 20 Personen, reichen.
Wie nicht anders zu erwarten, nehmen die Mitglieder der Organisation häufig Ausstattungsdienste in Anspruch, werden aber durch die Tatsache eingeschränkt, dass die nächstgelegene Außenstelle nur eine begrenzte Auswahl an Möglichkeiten bietet. Aus diesem Grund hat die Fraktion eine Kampagne zur Entwicklung ihres örtlichen Außenpostens i Sola Prospect an der Brestla A1 gestartet.
Im Mittelpunkt der Initiative steht ein Antrag auf industrielle Materialien, mit denen die Kaiserliche Inquisition den Außenposten ausbauen will. Ein Sprecher der Gruppe gab eine kurze Erklärung ab:
„Die Entwicklung von i Sola Prospect bedeutet, dass alle Arten von Waffen, Schiffen und Komponenten, die für das ultimative Unterhaltungserlebnis benötigt werden, jederzeit verfügbar sind. Natürlich wird dies auch ein großer Segen für die galaktische Gemeinschaft sein.“
Wenn die Kampagne erfolgreich ist, wird i Sola Prospect der erste planetarische Außenposten sein, der über ein komplettes Dienstleistungsangebot, einschließlich einer umfassenden Schiffswerft, verfügt.