Obwohl die Gesellschaft der Guardians es vorbildlich verstand, die soziale Balance zu wahren, wurde sie von einem schleichenden Problem bedroht: der Überbevölkerung. Da ihre Zivilisation unaufhaltsam wuchs und die verfügbaren Ressourcen und Territorien gleichzeitig schwanden, richteten die Guardians ihr Augenmerk auf die interplanetarische Kolonisierung.
Bereits zu dieser Zeit hatte man eine primitive Form des Reisens durch das All entwickelt. Der steigende demoskopische Druck wirkte sich Jedoch wie ein Katalysator auf die Entwicklung neuer Technologien aus, und die bisher simplen Sternenschiffe verwandelten sich bald in leistungsstarke und schnelle Raumschiffe. In den folgenden Jahrhunderten expandierte die Guardian-Zivilisation in atemberaubender Geschwindigkeit, schließlich waren ihre Territorien so groß wie der heute vom Menschen besiedelte Raum.
Der nächste einschneidende Entwicklungsschritt war die Erfindung eines interstellaren Kommunikationssystems: Das Monolithen-Netzwerk. Es diente nicht nur als umfassendes kulturelles Archiv, sondern erlaubte es auch allen Nutzern, ihr Wissen und ihre Ideen ohne jede Zeitverzögerung zu teilen. Die Nutzung des Netzwerkes war allerdings nur mithilfe neuronaler Implantate möglich und so manchen Guardian machte diese Symbiose aus organischen und anorganischen Aspekten misstrauisch.